Öltransformator ohne Ausdehnungsgefäß in Hermetikausführung

Die einzusetzenden Öltransformatoren müssen die nachfolgend beschriebenen Eigenschaften aufweisen:

• Eisenkern aus doppelseitig isolierten, kornorientierten, verlustarmen Elektroblechen
• Wicklungen mit hoch durchschlagfester und temperaturbeständiger Isolation
• Der Umsteller zur Anpassung der Übersetzung an örtliche Spannungsverhältnisse muss von außen in spannungslosem Zustand bedienbar sein
• Ölkessel in absolut wartungsfreier Faltwellentechnik mit möglichst wenig Schweißnähten;
  Ölablassvorrichtung und Erdungsschraube
  Hermetisch geschlossene Faltwellenwände, welche die im Betrieb auftretenden Volumenänderungen der Kühlflüssigkeit sicher aufnehmen
• Fahrgestell mit glatten Rollen zur Längs- und Querfahrt
• Kühl- und Isolierflüssigkeit aus Mineralöl nach DIN VDE 0370 Teil 1/12.78
• Oberflächenschutz mit Dickschichtanstrich RAL 7033
• Zulässige Übertemperatur:     Wicklung 65 K
                                Öl 60 K
• Isolationspegel US:           AC 3
• Kühlungsart:                  ONAN

Die Transformatoren müssen weiterhin elektrisch und konstruktiv den folgenden Normen entsprechen:

DIN VDE 0532, IEC-Publikation 76 Teil 1 bis 5 sowie DIN 42500 Teil 1 die das Harmonisierungsdokument HD 428 enthält.

Die Transformatoren sind stoßkurzschlussfest auszuführen. Ihre Stoßspannungsfestigkeit entspricht DIN IEC 60076/3 bzw. VDE 0532, Teil 3.

Wicklungsaufbau:

OS: Prepreg-Aluminiumlackdrahtwicklung in der Isolierstoffklasse A mit einer zulässigen Übertemperatur von 65 K

US: Prepreg-isolierte Aluminiumbandwicklung (zur Verringerung der axialen Kurzschlusskräfte) in Klasse A mit einer zulässigen Übertemperatur von 65 K

Die Toleranzen für P0 und Pk betragen 0%.

Die Toleranz für die Kurzschlussspannung UZ darf nach VDE/IEC 10% nicht überschreiten.