Für erhöhte Wirtschaftlichkeit bei Engineering, Prozessstabilität und einheitlicher Bedienbarkeit, soll der Systemlieferant eine getestete und dokumentierte Bibliothek, an Funktionen für die Steuerung mit entsprechenden Visualisierungsbausteinen, liefern.
Diese soll sowohl für lokal einzusetzenden HMI Panels als auch für SCADA basierten Automatisierungskonzepte eingesetzt werden können und somit eine durchgehende Bedienung für den sicheren Betrieb der Anlage ermöglichen.
Jede Bedienstation (lokal oder zentral) kann sich die Bedienhoheit holen.
Es kann jederzeit der Lokalbetrieb (z.B. für wartungszwecke) aktiviert werden, welcher einer Steuerung über HMI und SPS ausschließt.
Zusätzlich muss bei den hardwaremäßigen Vorortsteuerstelle wahlweise zwischen 2-Position- Umschaltvarianten(Fern/Ort) selektiv über Bit-Auswahl aktivierbar sein.
Die Musterlösungen müssen u.a. folgenden Funktionen enthalten:
Weiterhin muss die wasserspezifische Softwarebibliothek folgende Funktionen enthalten:
Die zugehörigen Symbole müssen in die Prozessbilder des Prozessleitsystems eingefügt und über die Konfigurationssoftware oder Konfigurationsassistenten an den Prozess angebunden werden.
Weitere Anforderungen an die Darstellung der Bildbausteine/Faceplates sind: Freigaben, Schutz, Verriegelungen, Betriebszustände, Rückmeldungen, Befehle, Laufzeit-, Wartungs-, Grenzwertparameter, Vorbelegung von Simulations-, Hand- und Ersatzwerten, Kurven, Meldungen, Warnungen und Alarme, mit zugehörigen Sperrfunktionalitäten sowie gesonderte Vorschauinformationen
Grundsätzlich sind aktivierte Prozesssymbole im angewählten Bild entsprechend farblich zu kennzeichnen. Länder- und kundenspezifische Anpassungen müssen möglich sein.
Die Bibliotheksfunktionen und Bibliotheksanwendungen, inklusive Dokumentation müssen in den Sprachen Deutsch und Englisch bereitgestellt werden und während des Betriebes online umschaltbar sein.