Im Rahmen eines Lifecycle Service (LCS)-Vertrages für das Prozessleitsystem unterstützt der Auftragnehmer den Auftraggeber, die Systemverfügbarkeit auf höchstem Niveau zu halten, die gleichbleibende Funktionalität auch auf erneuerten Plattformen sicher zu stellen, Hochrüstungen vorausschauend zu planen und durchzuführen, Obsoleszenzrisiken zu minimieren und die optimale Ersatzteilversorgung über den vertraglich definierten Zeitraum sicher zu stellen.
Im Speziellen sind folgende Service-Leistungen zu erbringen (Pflichtleistungen sind mit P gekennzeichnet, spezifisch Zutreffendes ist mit X gekennzeichnet):
P Projektmanagement über die gesamte Vertragslaufzeit (inkl. Organisation,
Abwicklung, Dokumentation, Änderungsmanagement, etc.)
P Online Support (Internet-Link(s) sind anzugeben)
P Technischer Support via Telefon / email (kostenfrei bei einer
Bearbeitungszeit < 1h), Kontaktdaten sind anzugeben
P Vertragsdauer des LCS-Vertrages: ___ Jahre (maximal 15 Jahre)
_ Inspektion und Wartung im Rhythmus von ___ Monaten
_ Remote-Inspektionen / Teleservice
P Bestandsaufnahme des Prozessleitsystems – einmalig zu Beginn des
Vertrages
P Informationen zum Lebenszyklus der Systemkomponenten – einmalig zu
Beginn des Vertrages
_ Analyse zur Optimierung der Ersatzteilevorhaltung – einmalig zu Beginn
des Vertrages
P Audit des Prozessleitsystems in Vorbereitung eines LCS-Vertrages –
einmalig zu Beginn des Vertrages
_ Informationen zum Lebenszyklus der Systemkomponenten – im Rhythmus
von ___ Monaten
_ Lieferung, kontinuierliche Nachlieferung von Ersatzteilen
(Lieferbedingungen werden im Vertrag fixiert)
_ Modernisierungen
_ Software Updates Services – nach 3, 8, 13 Jahren oder azyklisch nach Vereinbarung
_ Installation der Microsoft Sicherheits-Updates
_ Aktualisierung der Anlagendokumentation
_ Hochrüstungen (Upgrades) der Leitsystem- SW und-HW (OS-Ebene) in
den Jahren 5 und 10 nach Vertragsbeginn
_ Anpassung der Komponenten bei den Hochrüstungen (Treiber,
Bibliotheken, Dokumentation)
_ Reparaturen / Instandsetzungen werden vom Auftraggeber beim
Auftragnehmer beauftragt und gemäß Aufwand vergütet. Die notwendigen
Ersatzteile werden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Der Auftraggeber stellt dem Anbieter die aktuell vorhandenen Informationen zum Prozessleitsystem (Komponentenliste, System-Topologie, Ersatzteileliste, Diagnosedaten, etc.) zur Verfügung. In Absprache mit dem Auftraggeber können bestimmte Komponenten vom LCS-Vertrag ausgeschlossen werden.