Im Hinblick auf eine langfristige Erweiterbarkeit des Systems und die Aufschaltung anderer, digital geregelter Automations- und Überwachungssysteme im Bauvorhaben ist es unabdingbar, dass das angebotene System der Forderung nach herstellerneutraler und offener Datenkommunikation gemäss BACnet Protokoll entspricht. BACnet-Geräte müssen über einen leistungsfähigen BACnet-Client nach ANSI/ASHRAE Standard 135 (BACnet), DINV ENV 1805-1 aufgeschaltet werden können.
Als physikalische Medien können wahlweise verwendet werden:
> BACnet UDP/IP auf Ethernet
> BACnet PTP (Modemkommunikation)
> BACnet LonTalk
Das Betriebssystem ist Windows 2000oder XP.
Das Managementsystem arbeitet als BACnet-Client und ist für eine maximale Anzahl von 10000 BACnet -Objekten auszulegen.
Mehrere Bedienstationen müssen über Netzwerk angeschlossen werden können.
Zu unterstützende BIBBs (BACnet Interoperability Building Blocks) sind(Minimalanforderung):
>Data Sharing BIBBs
- DS-RP-A
- DS-RPM-A
- DS-WP-A
- DS-WPM-A
- DS-COV-A
> Alarm- und Event Management BIBBs
- AE-N-A
>Device and Network Management BIBBs
- DM-DDB-A
- DM-TS-A
- DM-TS-B
- DM-LM-A
Zur Einbindung fremder BACnet-Geräte müssen auf Anfrage die Datenpunktlisten der BACnet Geräte und -Systeme im EDE Format, wie von der BACnet Interest Group Europe empfohlen (Doc. Bez.), in elektronischer Form bereitgestellt und übergeben werden können.
Die Inbetriebnahme und der 1:1 Test muss mit dem Lieferanten/Errichter der Systemteile erfolgen, wobei dieser die Zustandswechsel/Werteänderungen der zu testenden Datenpunke zur Verfügung stellt.